die zukunft ist auch nicht mehr das, was sie mal war
Jubiläumsproduktion «50 Jahre Kellertheater Winterthur»
Ein Theaterprojekt mit Texten von Bonn Park, Kathrin Röggla und Wolfram Lotz
Im Garten der Villa Sträuli:
Fr 23. Sept. 2022 19:00 Uhr, Türöffnung + Bar 18:30
Mi 28. Sept. 2022 19:00 Uhr, Türöffnung + Bar 18:30
Fr 30. Sept. 2022 19:00 Uhr, Türöffnung + Bar 18:30
Mi 05. Okt. 2022 19:00 Uhr, Türöffnung + Bar 18:30
Weitere Infos und Tickets unter https://keller.theater/events/die-zukunft-ist-auch-nicht-mehr-was-sie-mal-war/
Wohin führt unsere Reise? Wie sieht unsere Zukunft aus? Welchen Weg nimmt das Projekt Mensch?
Mit diesen «grossen Fragen» will sich das Kellertheater Winterthur, ganz anmassend, in seiner Jubiläumsproduktion zum 50jährigen Bestehen und zum gleichzeitigen Neustart auseinandersetzen. Doch nicht mit sorgenzerfurchter Stirn, sondern assoziativ und spielerisch, indem wir die Stimmen dreier zeitgenössischer Autor:innen in der Inszenierung dreier verschiedener Regie-Teams an einem Abend zu Wort kommen lassen: NORMAN SPENZER führt euch wie gewohnt an skurrile Orte, Udo van Ooyen hält euch am Draht auf Trapp und GROUPE NOUS nimmt euch mit auf eine Reise in die dunkelste Dunkelheit.
Wir begegnen George aus «Traurigkeit & Melancholie» von Bonn Park, einem grübelnden, hartgesottenen, uralten, verspielten und wahrscheinlich unsterblichen Schildkrötenmann, der bereits alles in der Welt gesehen und alles gehabt hat, und dem nur das Sterben nicht gelingt. Kathrin Rögglas «alarmbereite» zeigt eine Frau, die sich angesichts der drohenden Klimakatastrophe und dem damit verbundenen medialen Informations-Overkill als Kassandrasekretärin wiederfindet. Und da sind schliesslich zwei Engel, die im Auftrag Gottes das Jüngste Gericht über die Menschen bringen sollen, was sich als unerwartet schwierig herausstellt: In «Das Ende von Iflingen» konfrontiert uns Wolfram Lotz auf subtile, witzige Art mit den grossen philosophischen Fragen nach Moral, Religion und der Sinnhaftigkeit des Seins.
MIT John Wesley Zielmann, Ursula Reiter, Hans-Caspar Gattiker, Patrick Slanzi
INSZENIERUNG Udo van Ooyen, NORMAN SPENZER, GROUPE NOUS