Paloma Ayala
16 - 17.30 Uhr
Eintritt frei
In englischer Sprache
Die Künstlerin Paloma Ayala (MEX) wird im Rahmen der gegenwärtigen Ausstellung Que no me quiten ni la lengua ni las patas (Man nehme mir weder die Zunge noch die Beine) Einblicke in die vielen Mythen, Geschichten und Konzepte der Ausstellung geben.
Im Zentrum des performativen Vortrages, verwebt die Künstlerin die Geschichte rund um den Prozess der Versalzung am Río Bravo Delta (ein Prozess, der bedingt durch die zunehmende Trockenheit unaufhaltsam voranschreitet) und massive ökologischen Schäden in dem Gebiet anrichtet, mit ihrer Familiengeschichte, die ein wesentlicher Bestandteil der Ausstellung ist. Ihre Familie lebt noch heute in dem Gebiet in Nordmexiko. Hauptprotagonistin der Ausstellung ist ihre Tante Candelaria, die über Formen ihres eigenen Widerstands spricht: die Verbreitung von Baumsamen, welche Beton im städtischen Raum mit ihren Wurzeln aufsprengen.
Zur Performance bereitet die Künstlerin Essen aus Sorghumhirse zu (aus logistischen und nachhaltigen Gründen wird es ein in der Schweiz verfügbares äquivalent geben). Gäste sind eingeladen dem legeren Vortrag zu lauschen, während sie essen und die Künstlerin eindrücklich ein Netz der Erzählung aus lokalen Problemen mit globalen ökologischen und kolonialen Problemen webt.