Oracle Night / Open Studios
Mit: Gretel Medina (CU), Leyla Cardenas (COL), Carlos Zerpa & Rodrigo Garcia (VEN)
Das hauseigene Format "Oracle Night" versteht Kunst als Impulsgeber und im besten Fall als Möglichkeit neue Denkanstösse zu erhalten. Ein Orakel beschreibt ein mit Hilfe eines Rituals oder eines Mediums gewonnene Offenbarung, die der Beantwortung von Zukunfts- oder Entscheidungsfragen dient. Kunst vermag es Perspektiven zu wechseln und so unverhofft Realitäten anders zu betrachten. Ein künstlerischer Impuls begleitet uns im besten Fall lange in unserem Leben und kann zu einem Leuchtturm der Orientierung werden. Die "Oracle Night" bringt KünstlerInnen zusammen, um miteinander zu Improvisieren, neue Arbeiten zu präsentieren und sich so gemeinsam auf eine ganz neue Art zu zeigen.
Jede Oracle Night am Kulturhaus Villa Sträuli ist anders und einzigartig. In dieser Ausgabe öffnen unsere Residierenden aus Cuba, Kolumbien und Venezuela ihre Studios und geben Einblicke in ihr Schaffen.
Gretel Medina (CU)
Gretel Medina Delgado ist die erste Kuratorin, die von der Jury ausgewählt wurde, um das Stipendium des "Curator's Call 2022" der Villa Sträuli zu erhalten.
Ihre kuratorische Praxis wird von der Notwendigkeit angetrieben, Plattformen zu schaffen, die Künstler und Publikum zusammenbringen und die Formate von Ausstellungen als Räume für Dialoge und Experimente zu überdenken
Dank der Unterstützung der Stiftung Sulzberg ermöglicht.
Leyla Cardenas (COL)
Die Arbeiten der Kolumbianerin Leyla Cardenas beschäftigen sich mit Begriffen wie Abwesenheit, Erinnerung, Geschichte und Zerstörung durch Prozesse, die in großformatigen Installationen gipfeln, welche die schwer fassbare Idee von Zeit wahrnehmbar machen.
In Kooperation mit Pro Helvetia - Schweizer Kulturstiftung
Carlos Zerpa & Rodrigo Garcia (VEN)
MECHA ist ein transdisziplinäres Kollektiv aus Caracas, Venezuela. Ihre kreative Praxis entsteht an der Schnittstelle von Geschichtenerzählen, bildender Kunst und sozialem Engagement. Inspiriert von den Kämpfen des globalen Südens, zielt ihre Arbeit darauf ab, unterrepräsentierte Charaktere zu stärken, indem sie transgressive und trotzige erzählerische Mittel schaffen. In den vergangenen zehn Jahren haben sie mehrere preisgekrönte Werke im öffentlichen Raum sowie Editorial- und Animationsprojekte realisiert.
In Kooperation mit Pro Helvetia - Schweizer Kulturstiftung